RC Staubwolke Quadrath 74 e.V.

Radrennsport - Radtouristik - Mountainbike

Chronik

Im Herbst 1974 gründete eine Gruppe Quadrather Radsportenthusiasten einen Radsportverein um in Gesellschaft sportliches Radfahren zu betreiben. Bereits nach dem ersten Weltkrieg gab es in Quadrath einen Radsportverein mit dem Namen „Staubwolke“. So beschloss man den neuen Verein R.C. Staubwolke Quadrath 74 e.V. zu nennen. 


Als erster Vorsitzender wurde Uwe Welter gewählt. Bis heute folgten ihm Christian Bäcker, Herrmann Keller, Franz Neukirchen, Toni Kirsch, Klaus Lang, Günter Sporn und Daniel Knyss.


Schnell stieg das Interesse am Rennsport und 1975 starteten die ersten Rennfahrer im Trikot des R.C. Staubwolke. Im selben Jahr wurde auch das erste Mal das Radrennen um den „Erftpokal von Quadrath“ veranstaltet. Dieses Radrennen, ab 1976 mit Start und Ziel auf der Köln-Aachener-Str., wurde bis zum heutigen Tag ohne Unterbrechung meist am ersten Sonntag im August ausgerichtet und ist die Visitenkarte des Vereins. Viele namhafte Rennfahrer wie Wilfried Trott, Jochen Görgen und Andreas Kappes trugen sich in die Siegerliste ein. Der „Erftpokal“ war jedoch auch immer eine Bühne und ein Highlight für den Nachwuchs.
Neben dem „Erftpokal“ war die heute leider nicht mehr ausgetragene „Nacht“ von Quadrath, ein Rennen unter Flutlicht ,ein echter Zuschauermagnet. Zwei Mal wurde der R.C. Staubwolke vom Bund Deutscher Radfahrer mit der Ausrichtung einer deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren beauftragt. 1999 für die Junioren / innen und 2002 für die Profis, U 23, und Frauen. Beide Meisterschaften wurden mit Start und Ziel in Bergheim ausgetragen. 

Von Beginn an hat sich der Verein die Nachwuchsförderung auf die Fahnen geschrieben. Unzählige Titel auf Bezirks, Landes und Bundesebene zeugen von der erfolgreichen Jugendarbeit der Staubwolke. Einmaliges und wohl nicht mehr zu wiederholendes Highlight war 1999 der Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters der mit dem Sieg in der Bundesliga der Junioren verbunden war. Heute bekannte Rennfahrer wie David Pieroth, Markus Fothen, Steffen Schwiers und Jan Sicking schlugen im Trikot der Staubwolke die gesamte bundesdeutsche Elite, darunter Andre Greipel. Weitere Fahrer, die später große Erfolge erringen konnten, gehörten damals dem Bundesligateam der Staubwolke an: Robin Jäger, Christian Knees, Boris Mertens, Alexander Mesch, Jan Wegmann, Marc Wurms. Sportlcher Leiter: Heinz-Josef Schmitz. 
Neben dem Leistungssport spielte auch der Breitensport eine große Rolle. Seit 1977 veranstaltet der R.C. Staubwolke jährlich eine Radtourenfahrt und Volksradfahren mit bis zu 1000 Teilnehmern.