RC Staubwolke Quadrath 74 e.V.

Radrennsport - Radtouristik - Mountainbike

18. Nacht und 48. Erftpokal von Quadrath
5 Heimsiege für den RC Staubwolke Quadrath

Ein gelungenes Wochenende mit allem, was der Radsport zu bieten hat, liegt nun hinter uns.
„Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten beiden Jahre“, so unser Vorsitzender Daniel Knyss am Ende der Veranstaltung, „denn 2024 feiert der Verein sein 50. Jubiläum und in 2025 dann die 50. Austragung des Erftpokals und die 20. Nacht von Quadrath.“

Thomas Peffer vom ausrichtenden Verein fuhr am Samstag Abend einen klaren Sprintsieg im ersten Rennen der 18. Nacht in der Jedermann-Klasse heraus. Kevin Kurth sprintete dahinter noch auf Platz 4. Besser hätte das Radsport-Wochenende nicht beginnen können für den RC Staubwolke Quadrath 74. Im Rennen der Masters danach wurde es dann sehr emotional, als sich das komplette Adam Donner Racing Team in die erste Reihe stellte und für ihren am Sonntag zuvor verstorbenen Teamkollegen Marc van der Wielen erst auf eine Ehrenrunde ging und dann gemeinsam mit den Zuschauern eine Gedenkminute einlegte. Erst dann wurde das Rennen gestartet. Heinz Häusler vom VCS Köln gewann dabei die Klasse Masters 3.


Im Anschluss folgte das alljährliche Highlight bei der Nacht von Quadrath: das knatternde 2-Takter Geräusch der blank geputzten Dernys hallte über die Köln-Aachener-Straße, in deren Windschatten die Rennfahrer in der Lage sind dauerhaft ein Tempo von 60km/h zu treten. Im ersten Lauf traten die besten Jedermänner und -frauen gegeneinander an – auch hier hatte Thomas Peffer am Ende die schnellsten Beine und gewann sein 2. Rennen an diesem Abend.
Im Amateurrennen holte sich Ole Jablonski nach 2022 seinen 2. Heimsieg in Folge bei der Nacht, Thomas Koep konnte aufgrund eines Defekts das Rennen nicht zu Ende fahren. Beide bekamen aber im finalen Derny-Rennen nochmal die Chance um die Treppchen-Plätze zu fahren.
Die Stimmung war nun auf dem Höhepunkt, es wurde noch ein letztes Mal laut in Quadrath und unter frenetischem Jubel und mit zig funkelnden Wunderkerzen in der Dunkelheit holte sich Thomas Koep den Heimsieg vor Ole Jablonski auf Platz 3. Was ein Finale.

Und am nächsten Morgen ging es gleich weiter mitten in Quadrath – der 48. Erftpokal stand an.
Und wieder gelang es Thomas Peffer sein Rennen, diesmal in der Hobbyklasse, zu gewinnen. Am Start umrahmt von 5 Vereinskollegen, die zum Teil ihr erstes Rennen bestritten. 

In den Lizenzrennen aller Altersklassen konnte sich der Verein über spannende Rennen freuen.



Bevor die stellvertretende Bergheimer Bürgermeisterin Elisabeth Hülsewig mit motivierenden Worten das Hauptrennen auf die Strecke schickte, fand der heimliche Höhepunkt des Tages statt – das Kinderrennen. Über 70 stolze Mädchen und Jungs im Alter von 2 bis 16 fuhren unter großem Jubel oft zum ersten, aber auch genauso oft zum wiederholten Male ein Radrennen mitten in Quadrath und sorgten für eine tolle Stimmung und viele strahlende Gesichter an der Rennstrecke.
Im abschließenden gemeinsamen Rennen der Amateure und Elite bildeten sich immer wieder Spitzengruppen und das Feld zerriss in mehrere Gruppen. Als wenige Runden vor Schluss immer noch zwei Fahrer vorne raus waren, fuhr Thomas Koep drei Runden alleine an der Spitze des Feldes und holte diese wieder ein, um die Chance auf den Sieg zu bewahren. Auch im Endspurt setzte er wieder alles auf eine Karte und fuhr von vorne Richtung Ziellinie – nur wenige Meter davor musste er seiner Nachfürarbeit Tribut zollen und Marcel Meisen vom Stevens Racing Team, Alexander Weifenbach vom Team Colonia Kids und Norbert Seewald vom RSV Gütersloh vorbeiziehen lassen. In der Amateur-Klasse fuhren Jesko Wrobel und Ole Jablonski ein starkes Rennen. Jesko musste sich im Endspurt nur knapp Robin Senkstock vom Team Sportforum geschlagen geben, Ole verpasste das Podest denkbar knapp und wurde Vierter.

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